Produktgruppe: Digitale Quellen (CD/DVD/Streamer...)

FinkTeam Borg

16.07.2019
FinkTeam Borg FinkTeam Borg
Überblick

Die Borg von FinkTeam ist ein Zweiwege-Standlautsprecher mit einem 260 mm (10 ¼") Hochleistungs-Tiefmitteltöner und einem Air Motion Transformer (AMT) als Hochtöner. Die Entwicklung der Borg war eine große Herausforderung, weil die Kombination eines 260 mm (10 ¼") großen, wenn auch extrem hochwertigen Tiefmitteltöners mit einem Hochtöner, keine leichte Aufgabe ist. Die Kombination der beiden Treiber zu einem gleichmäßigen Frequenzverlauf – und, was noch wichtiger ist, einem gleichmäßigen Übergang vom Mittel- zum Hochtonbereich –, ist eine bedeutende Ingenieursleistung. Es gibt keine Absenkung des Mitteltonbereiches außerhalb der Hörzone.

Tiefmitteltöner

Wie bei FinkTeam üblich, wurde der Tiefmitteltöner der Borg speziell für diesen Einsatz entwickelt und gefertigt.
260 mm (10 ¼") große Tiefmitteltöner sind sehr selten anzutreffen – und ihre saubere Ankopplung an den Hochtöner ist nicht eben trivial. Aber das FinkTeam beschreitet gern ungewöhnliche Wege: Technische Herausforderungen dieser Art zu lösen erfordert aber ein wenig mehr Zeit – doch die lohnt es, denn die Vorteile eines 260 mm-Tiefmitteltöners wird man – einmal gehört – nicht wieder vergessen.

Seine Dynamik und Natürlichkeit bei der Wiedergabe von Stimmen ist einzigartig und seine dröhnfreie Klangfülle steht einem gut abgestimmten System bestens zu Gesicht. Kleinere 2-Wege-Systeme klingen dagegen saft- und kraftlos.
Der Tiefmitteltöner der FinkTeam Borg ist wie folgt konzipiert: Eine Sicke mit geringer Hysterese (sieht aus wie ein Treiber für professionelle Beschallungssysteme), eine große 75 mm-Schwingspule für bessere Kontrolle und Belastbarkeit sowie eine leichte, steife Papiermembran.

Hochtöner

Beim Hochtöner handelt es sich um einen Air Motion Transformer (AMT), der nach den Prinzipien seines Erfinders Oskar Heil arbeitet. Der AMT wurde von Mundorf zusammen mit FinkTeam entwickelt und wird speziell für die FinkTeam Borg von Mundorf gefertigt.
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Er arbeitet mit einer festen, 25 µm starken gefalteten Kapton-Membran mit 50 µm-Aluminiumstreifen. Dieses Material verfügt über eine extrem gute innere Dämpfung, weshalb die Verzerrungen besonders gering sind. Für die Herstellung wurde ein spezielles Ätzverfahren entwickelt und die Membrankonfiguration in einer Vielzahl von Tests optimiert. Aufgrund der vergleichsweise niedrigen Übergangsfrequenz von 1.600 Hz zum 260 mm-Tiefmitteltöner war ein AMT-Treiber mit einer 6.464 qmm Oberfläche ideal. Sein Übertragungsbereich reicht hinauf bis zu 30 kHz, bei sehr geringen, vornehmlich zweiten harmonischen Verzerrungen. Die nahezu konstante Impedanz des AMT ermöglicht einen puristischen Aufbau der Frequenzweiche.

Gehäuse

Die meisten Lautsprechergehäuse weisen deutlich hörbare Resonanzen auf, die den Signal-Rausch-Abstand des Lautsprechers reduzieren. Das FinkTeam nimmt diesen Aspekt sehr ernst, da sie wissen, dass Gehäuse, die nicht mitschwingen, die Wiedergabe filigraner Details ermöglichen, die normalerweise von Gehäuseresonanzen überdeckt werden. So werden Verfärbungen und Zeitfehler reduziert, die Stereoabbildung verbessert und das Ermüden der Hörer verhindert.
Die wichtigste Gegenmaßnahme ist die Dämpfung der Gehäusewände. Da es unmöglich ist, alle Biegeresonanzen der Paneele zu eliminieren, werden sie stattdessen so gedämpft, dass deren Amplitude unter die Hörschwelle sinkt. Bei der FinkTeam Borg wird das durch einen Mehrschichtaufbau erreicht, der unterschiedlich starke MDF-Platten mit einer Dämpfungsschicht kombiniert, deren innere Reibung Vibrationen in Wärme umwandelt. Dank der vom FinkTeam entwickelten Algorithmen lassen sich die optimalen Materialstärken bestimmen. Die endgültige Auswahl erfolgt dennoch durch subjektive Beurteilungen.
HiFi-Enthusiasten investieren viel Geld in nur wenig stör- und rauschanfällige, sprich: leisere Geräte. Diese klingen zwar oft auch luftiger und offener, doch wird der Zugewinn durch mitschwingende Lautsprechergehäuse wieder zunichte gemacht. Die COMSOL-Modellierungssoftware und das Laserscanning von FinkTeam ermöglichen dagegen eine präzise Berechnung und Messung der Parameter von Gehäusekonstruktionen. Erreicht wird ein transparenterer Klang durch weniger Gehäuseschwingungen.
Ein schönes Beispiel hierfür war der Einbau des 260 mm-Tiefmitteltöners in die Schallwand. Auch mit absolut fest verschraubten Treibern kam es zu unerwünschten Vibrationen. Was nicht zu fühlen war, gab der Laserscanner preis: Ein massiver Metallring hinter der Chassisbefestigung löste das Problem und verbesserte so das Signal-Rausch-Verhältnis der FinkTeam Borg.

Feinabstimmung

Selbst der beste Lautsprecher benötigt in schwierigen Räumen ein wenig Unterstützung. Dem FinkTeam ist klar, dass wir nicht alle über optimale Hörräume mit idealen Nachhallzeiten und einer kontrollierten Basswiedergabe verfügen. Um hier ein wenig nachzuhelfen, gibt es an der Rückseite der FinkTeam Borg die Möglichkeit für einige Feineinstellungen.

Gehäuseausführungen

Die FinkTeam Borg wird in diversen Ausführungen angeboten. Ihre Wunschkombination ist nicht dabei? Gern klären wir die Verfügbarkeit Ihres persönlichen Favoriten.

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