Produktgruppe: Standlautsprecher

Vielfacher Testsieger bei uns in der Vorführung

18.04.2012
Vielfacher Testsieger bei uns in der  Vorführung Vescova  Paarpreis Klassikoberflächen 3.999€ Stück

Perfekter Klang, perfektes Design

Wie Ihre Schwestern, die Cassiano und die Arabba ist auch die Vescova mit den neuen und einzigartigen Keramiklautsprechern der Firma Accuton, beheimatet in Bexbach bei Kaiserslautern, ausgestattet. Diese Technologie ist teuer – aber eben auch einzigartig. Ein neues Material, das den Lautsprecherbau revolutionieren kann?

Keramik – ein faszinierender Werkstoff

In der Geschichte des HiFi wurde nie mit Superlativen gegeizt. Jedes neue Material, speziell bei Lautsprechermembranen, wurde als der endgültige Heilsbringer angesehen. Nach dem Papier kamen Kunststoffe mit phantasievollen Namen, dann kam wieder Papier, jetzt mit Beschichtung. Danach folgte die Ära der gefüllten Polymer-Kunststoffe, der Kohlefaser- und Kevlarmembranen, wiederum gefolgt von Papiermembranen, die dann endgültig von Metallmembranen verdrängt werden sollten, bis sie im neuen Jahrtausend wieder diese verdrängten. Wehe der Firma, die sich auf ein Material versteifte!

Im Grunde genommen geht es immer darum, grundverschiedene Materialeigenschaften in einem „Stoff“ zu vereinen. Steife Membranen sind für Tieftonwiedergabe ideal, resonieren aber bei mittleren bis hohen Frequenzen und bündeln zu früh. Weiche Membranen haben nicht diesen Tiefton-Punch, bündeln dafür aber erst bei höheren und zeigen kaum Resonanzen. Sie klingen allerdings auch immer etwas müde, weil die Membranen den starken Beschleunigungen nicht folgen können. Es ist eben wie immer in der Welt der Physik: man muss den besten Kompromiss aus allen Eigenschaften finden. In Mehrwegesystemen verwendeten deshalb clevere Entwickler grundverschiedene Materialien, bis man merkte, dass man dann wirklich ein Dreiwegesystem hatte: Bass, Mittelton und Hochtöner spielten zwar jeder für sich perfekt, aber völlig anharmonisch aneinander vorbei. Der Hörer hörte wirklich drei Lautsprecher in einer Box heraus, die Homogenität der Musik war wie weggeblasen.

Die Materialien harmonierten nicht. Messtechnisch gesehen war alles in Ordnung. Nur das Ohr weigerte sich, den ankommenden Schall auch wirklich als Musik zu akzeptieren. Deshalb verwendeten wir bei Isophon bis Ende der 90er Jahre ausschließlich beschichtete Papiermembranen. Papier gehört zu den weichen Werkstoffen mit hoher innerer Dämpfung. Und dann kam Keramik, der zweite Weg.

KeramikmitteltönerDer Keramik-Tiefmitteltöner der Vescova:
Der steife und strömungsgünstige Aluminium-Druckgusskorb bietet perfekte Stabilität für den riesigen Magneten und erlaubt eine hervorragende Schallabstrahlung der leichten Keramikmembran.

Das Beste ist gerade gut genug

Parallel zu all diesen „revolutionären“ Entwicklungen verlief in fast stoischer Ruhe die Arbeit an der ersten Keramikmembran – für Hochtöner, Mitteltöner und Bässe. Ein Stoff für alle. Ist das denn aber überhaupt möglich?

Keramik gehört zu den steifen Materialien, aber es hat in keinster Weise die gravierenden Probleme der Metallmembranen. Und es ist viel leichter bei gleicher Steifheit. Die störenden Resonanzen liegen bei etwas höheren Frequenzen als bei Metallmembranen, aber sie sind natürlich vorhanden und müssen wirkungsvoll unterdrückt werden.

Wie eliminiert man diese Resonanzen? Selbst mit einer Frequenzweiche, die 24 dB/Oktave Steilheit besitzt, wirken sich diese Resonanzen noch extrem störend aus. Der Lautsprecher klirrt und die Musik nervt. Wir hatten dafür aber schon die Lösung, da wir seit nunmehr 7 Jahren mit extrem steilflankigen Frequenzweichenfiltern arbeiten, die allen unseren anderen Lautsprechern schon zu höchsten Weihen verholfen haben. Durch die extreme steile Trennung der drei Frequenzbereich gelingt es, die störenden Resonanzen des Mitteltöners völlig zu unterdrücken. Dies hat auch das Fachmagazin „Stereoplay“ in seiner Klirrmessung bei der Cassiano eindrucksvoll verifiziert.

Keramik ist also für uns das absolute Traummaterial. Hier können wir die Vorteile unserer Frequenzweichentechnologie ausspielen und die Vorteile der Keramikmembranen voll und ganz ausschöpfen. Das Ergebnis ist Musik wie aus einem Guss. Ohne Dynamikkompression, mit höchster Detailauflösung, Schnelligkeit und das völlig ohne Lästigkeit. Es entsteht ein völlig entspanntes, unspektakuläres aber äußerst genaues räumliches Klangbild, das zum langen Musikhören geradezu wie geschaffen ist.

KeramikmitteltönerDie Vescova von unten:
Auch die Vescova besitzt unser bewährtes Raumanpassungssystem. Mit Hilfe einer Brücke lässt sich die Lautstärke des Basses an den Raum und die Aufstellung anpassen. Der untere Tieftöner arbeitet auf ein Bassreflexgehäuse, das nach unten ventiliert ist. Dadurch erreicht die Vescova eine sehr gleichmäßige Raumanregung. Die Spikes vermitteln Halt und entkoppeln das Gehäuse wirkungsvoll vom Fußboden.

Die Technik der Vescova

Die Vescova arbeitet nach dem Zweieinhalb-Wege-Prinzip. Der untere Tieftonlautsprecher ist nur für die tieffrequente Basswiedergabe zuständig. Er arbeitet auf ein Bassreflexgehäuse und geht bereits ab 130 Hz wieder raus – und das eben sehr steil. Der obere Tief-Mitteltöner unterstützt den unteren bei der Basswiedergabe, läuft aber weiter bis 3200 Hz, also weit bis in den Präsenzbereich hinein, wo er dann an den Hochtöner übergibt. Neu – und weltweit einzigartig ist bei der Vescova, dass der untere Bass im Bassreflexbetrieb arbeitet, während der obere Lautsprecher ein geschlossenes Gehäuse hinter sich sieht. Geschlossene Gehäuse sind für eine unverfärbte Mitteltonwiedergabe um ein Vielfaches besser als ventilierte (Bassreflex-)Kammern, da keine Hohlraumresonanzen durch das Bassrohr nach außen dringen können und der Lautsprecher bei allen Frequenzen eine gleichbleibende akustische Impedanz sieht. Ein Bassreflexgehäuse hingegen bringt die notwendige Unterstützung bei tiefen Frequenzen, wo der Basslautsprecher sonst zu große Auslenkungen machen müsste. Aber funktionieren denn Bassreflex und geschlossenes Gehäuse im gleichen Übertragungsbereich?

Diamanthochtöner Ja, das geht! Wir mussten zwar mathematisch ganz weit in die Theorie der Übertragungsfunktionen vordringen, aber durch unterschiedliche Gehäusevolumina und Frequenzweichenfilter bringen wir beide Prinzipien in der Vescova zum Gleichklang. Das bedeutet straffer und tiefer Bass, dazu unverfälschte, natürliche Mitten, keinen Gehäuseklang und natürlich höchste Auflösung durch unsere beiden fantastischen Hochtöner. Auch bei der Vescova können Sie ja wie schon gewohnt wählen: Hochtönermembran aus Keramik oder aus dem noch härteren Diamant. Beide bürgen für exzellente Qualität. Falsch machen können Sie hier nichts.

Das Gehäuse

Querschnitt GehäuseDie Form der Vescova vereint Eleganz und Stabilität. Durch einen speziellen mehrschichtigen Aufbau der Seitenwände, die unter Druck in ihre gekrümmte Form gepresst werden, erreichen wir Steifheit und Stabilität bei vergleichsweise geringem Gewicht. Das Gehäuse der Vescova Sandwichgehäuse zu bauen bedeutet Aufwand, aber eine Sandwichkonstruktion bietet eben eine ganze Reihe von Vorteilen. Sie ist bei kleinerem Gewicht wesentlich härter und steifer und neigt deshalb viel weniger zum Mitschwingen oder Resonieren. Dass wir noch in jede Seitenwand der Vescova 1,8 kg hochdämpfenden Quarzsand einfüllen, verbessert zusätzlich die Schalldämpfung und bedämpft effektiv die noch verbliebenen Gehäuseanregungen.

Maßgeblich verantwortlich für den straffen, schnellen Bass ist der Sandwichaufbau der Gehäusewand. Das Einfüllen von Quarzsand in die Schlitze der Seitenwände führt neben erhöhter Masse und Schalldämmung auch zu einer deutlichen Beruhigung der Gehäuseschwingungen. Ein Gehäuse-Eigenklang wird dadurch wirkungsvoll unterdrückt.

Wie schon bei der Cassiano befüllen wir auch das Tief-Mitteltongehäuse der Vescova mit unserem neuem Dämmmaterial Twaron® . Twaron hat sich in Verbindung mit Schafwolle als das geeignetste Dämmmaterial für Keramikmembranen heraus gestellt, da es die Luftigkeit der Lautsprecherchassis erhält, Gehäuseresonanzen aber vollständig unterdrückt. Sie hören nichts mehr von dem Gehäuse, das hinter dem Tief-Mitteltöner sitzt, der Lautsprecher spielt völlig losgelöst und frei.

Klar, dass wir auch bei der Auswahl der Frequenzweichenkomponenten nicht gespart haben. Edle Spulen und Kondensatoren von Mundorf bringen vom straffen Bass bis zur höchstaufgelösten Hochtonwiedergabe alle Feinheiten der Musik angenehm zur Geltung. Ein WBT-Terminal, höhenverstellbare Metallspikes und unsere bekannte und bewährte Raumanpassungsmöglichkeit in drei Stufen sind auf dem Boden der Vescova angeordnet, unsichtbar aber leicht zugänglich beim ersten Anschließen an Ihren Verstärker.

HIFI PUR im hinterhof
Hinschenfelder Straße 22
22041 Hamburg
Fon 040 200 35 55 (Hörtermin vereibaren)